Hallo Markus!
Du hast recht, ich bin auch der Meinung, dass sich das nicht wirklich was bringt.
Die Theorie dahinter ist folgende:
Je mehr "Gestänge" sich umsonst bei Heckantrieb mitdreht, desto mehr Kraft geht dabei verloren. Weil die größere Masse der Bewegten Teile bei jedem Beschleunigungsvorgang erst mal in Schwung gebracht werden muss (Trägheitsgesetz), diese Teile sind zusätzlich auch wieder gelagert, sprich jedes zusätzliche Lager hat Reibungswiderstände und bremst.
Und eben diese Lager nutzen sich auch schneller ab, wenn sie immer betrieben werden, obwohl man sie nicht braucht.
Deswegen halt die Möglichkeit, das zu entkoppeln, so dass sich nur das Rad selbst dreht.
Aber die Umrüstungskosten stehen meiner Meinung nach nie in Relevanz!
Natürlich braucht er danach weniger Sprit wegen geringeren "Anstrengung", aber das ist sooo gering, dass du nie was merken wirst. Wenn überhaupt, ist das sicher nur unter Laborbedingungen minimal nachweisbar.
Auch der Lagerverschleiß steht nicht dafür, da sich das alles ja frei mitdreht und somit fast keine Kräfte auf die Lager wirken.
Und außerdem hast du halt immer diese Zusätzliche Arbeit, wenn du mal den 4WD brauchst
Guter Tip:
Hat der d22 Schmiernippel an den Lagern? (Der L hat überall welche) Wenn ja, drück ihm 1x im Jahr ein bisschen neues Fett rein und du wirst nie Probleme damit haben...
Ich würd mir das Geld für die Naben sparen
Gruß, Mike