Was dauerte denn so lange bzw welche Probleme hattest du bei der Sache?
das problem, dass in ungarn alles ein wenig anders läuft ...
* unfallbericht: schön und gut, haben zwar einen ungarischen ausgefüllt (übersetzt dank deutschem unfallbericht und polizei als dolmetscher) was mir aber keiner gesagt hat: dieser bericht ist in ungarn kein gültiges dokument

steht auch drauf - aber leider nur auf ungarisch. d.h. die versicherungen können den akzeptieren, müssen aber nicht
* polizei: war zwar vor ort, hat uns geholfen beim dolmetschen mit der fahrerin usw. UND: hat den schaden offensichtlich auch aufgenommen -> aber nur offensichtlich. in wirklichkeit nämlich nicht -> wenn sie den schaden wirklich aufgenommen hätten, hätten sie vor ort ein protokoll erstellen müssen und uns einen durchschlag aushändigen. das war aber scheinbar zu viel arbeit - also auch nix ...
somit: war aussage gegen aussage - und das OBWOHL: die gegnerin auf dem unfallbericht sogar bei bemerkungen dazugeschrieben hat, dass sie schuld ist! (hat uns die nette polizei noch übersetzt und gemeint: somit ist ja alles bestens ...

)
* ungarische versicherung: war natürlich nicht sehr interessiert daran den schaden abzuwickeln ... und in österreich die vertretung hat mehr oder weniger nicht viel unternehmen können ...
im klartext haben wir als darauf warten müssen, dass die unfallgegnerin persönlich bei ihrer versicherung antanzt und die schuld schriftlich eingesteht. wenn sie das nicht macht - gäbe es nur mehr den rechtsstreit - und der kann laut beratung in ungarn bis zu 7 jahren dauern ...
also alles was ich machen konnte, war immer wieder die österreichische vertretung zu treten, dass diese die ungarische abteilung tritt, dass diese die unfallgenerin tritt, dass diese zur versicherung geht und ein formular unterschreibt.
... und das war so kompliziert wie es klingt ...
